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AutorenbildJacinth Paul

16/100 - Der Design Thinking Prozess mit Phasen und Toolkit erklärt


Design Thinking Prozess erklärt und Toolkit

Was ist Design Thinking?


Design Thinking ist ein „Problemlösungsansatz“, der einen nichtlinearen, iterativen Prozess nutzt, den Teams verwenden, um Benutzer zu verstehen, Annahmen in Frage zu stellen, Probleme neu zu definieren und Prototypen neuer Ideen zum Testen zu erstellen.


Design Thinking hilft bei der Lösung „böser Probleme“, also von Problemen, die aufgrund komplexer, unvollständiger, widersprüchlicher, miteinander verbundener und sich ständig ändernder Anforderungen, die oft schwer zu identifizieren sind, schwierig oder unmöglich zu lösen sind. Ein am Menschen ausgerichteter Designprozess.


Probleme im Web3- Bereich wie Interoperabilität, Massenakzeptanz oder Metaverse -UX-Probleme sind gute Anwendungsfälle für die Implementierung von Design-Thinking-Prozessen.

Die drei Modelle des Design Thinking sind das d.school-Modell, auch bekannt als IDEO- oder Stanford-Modell, das wir hier besprechen, das Double Diamond-Modell und das Darden University-Modell.

Phasen des Design Thinking-Prozesses


Der Design Thinking-Prozess gemäß dem IDEO-Modell besteht aus 5 Schritten -

  1. Mitgefühl zeigen

  2. Definieren

  3. Ideen entwickeln

  4. Prototyp &

  5. Prüfen

Mitgefühl zeigen:

In dieser Phase werden detaillierte Beobachtungen, Interviews oder Umfragen durchgeführt, um die Merkmale der Zielgruppe für das Produkt herauszufinden. Auf diese Weise können Sie spezifische Informationen über die Benutzer des Produkts und ihre Bedürfnisse erhalten.


Definieren:

In diesem Schritt sollte das Team die Bedürfnisse der Benutzer definieren. Um die Problemstellung und das Design-Briefing zu erstellen, sollte das Team eine Synthese des in der vorherigen Phase gesammelten Wissens durchführen und sich einfühlen. Wie eine Projektcharta sollte das Design-Briefing genaue zu erreichende Ziele, Umfang, Einschränkungen, Ergebnisse, Zeitpläne usw. enthalten.


Ideen entwickeln:

In dieser Phase sollten wir so viele kreative Ideen wie möglich entwickeln. Eine gute Ideenfindung erfordert nicht nur Fachwissen, sondern auch Innovation, Kreativität und Originalität. Diese Phase sollte mit der Analyse und Auswahl der besten Idee abgeschlossen werden, aus der ein Prototyp entwickelt werden kann.


Prototyp:

In dieser Phase entwickelt das Team eine oder mehrere Lösungen, um die Problemstellung anzugehen und den Benutzern visuelle Lösungen für schnelles Feedback bereitzustellen. Ein Prototyp muss nicht mit den endgültigen Materialien erstellt werden. High- und Low-Fidelity-Modellprototypen sind die am häufigsten verwendeten Ansätze.


Prüfen:

Der Prototyp sollte dem ursprünglichen Benutzer zur Verfügung gestellt werden, damit dieser seine Funktionalität testen und in der Endphase Feedback erhalten kann. Ziel ist es, die Funktionalität der Lösung in der tatsächlichen Umgebung zu testen, in der das Produkt verwendet wird. Eingaben werden an andere Phasen zurückgemeldet und Iterationen werden wiederholt, um den Prototyp zu verfeinern oder mit der eigentlichen Produktentwicklung zu beginnen.


Was sind schwierige Probleme und wie kann Design Thinking bei ihrer Lösung helfen?


Beim User Experience Design treten bestimmte Probleme auf, die nicht mit einem Einheitsansatz gelöst werden können. Diese Art von Problemen werden als „wicked problems“ bezeichnet und erfordern eine andere Art des Denkens, um effektiv gelöst zu werden. Hier kommt Design Thinking ins Spiel.


Design Thinking ist eine Methode zur Lösung komplexer Probleme, die die Bedürfnisse und Emotionen des Benutzers berücksichtigt. Es handelt sich um einen iterativen Prozess, der mit dem Verstehen des Problems, dem Generieren von Ideen, dem Erstellen von Prototyplösungen und dem Testen dieser Lösungen mit Benutzern beginnt. Design Thinking hat sich als effektive Methode zur Lösung schwieriger Probleme im User Experience Design erwiesen.


Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen, was schwierige Probleme sind und wie Design Thinking bei ihrer Lösung helfen kann.


Was sind schwierige Probleme?

Heikle Probleme sind komplexe, vielschichtige Probleme, die nicht mit einer einzigen Lösung gelöst werden können. Sie sind oft tief in Emotionen verwurzelt und können schwer zu definieren sein. Heikle Probleme erfordern unkonventionelles Denken, um effektiv gelöst werden zu können.

Beispiele für schwerwiegende Probleme beim User Experience Design:

  • Wie gestalten wir eine Website, die sowohl optisch ansprechend als auch benutzerfreundlich ist?

  • Wie erstellen wir eine App, die süchtig macht, ohne schädlich zu sein?

  • Wie machen wir ein komplexes System für den durchschnittlichen Benutzer leicht verständlich?

Dies sind nur einige Beispiele für die Arten von schwierigen Problemen, mit denen UX-Designer täglich konfrontiert werden. Wie Sie sehen, sind das keine leicht zu lösenden Probleme!


Wie hilft Design Thinking bei der Lösung schwieriger Probleme?


Design Thinking hilft bei der Lösung schwieriger Probleme, indem es die Bedürfnisse und Emotionen des Benutzers berücksichtigt. Der erste Schritt beim Design Thinking besteht darin, das Problem aus der Perspektive des Benutzers zu verstehen. Dazu gehört, mit Benutzern zu sprechen, ihr Verhalten zu beobachten und ihre Bedürfnisse wirklich zu verstehen.


Sobald das Problem verstanden ist, besteht der nächste Schritt darin, Ideen zu generieren. Hier kommt Kreativität ins Spiel. In dieser Phase gibt es keine falschen Ideen – alle Ideen sind willkommen! Der nächste Schritt besteht darin, Prototypen der Lösungen zu erstellen und diese mit Benutzern zu testen. Diese Feedbackschleife hilft dabei, die Lösungen zu verbessern, bis sie schließlich den Anforderungen des Benutzers entsprechen.


Schwierige Probleme im User Experience Design sind komplexe, vielschichtige Probleme, die nicht mit einer einzigen Lösung gelöst werden können. Um sie effektiv lösen zu können, ist unkonventionelles Denken erforderlich. Design Thinking ist eine Methode zur Lösung komplexer Probleme, die die Bedürfnisse und Emotionen des Benutzers berücksichtigt.


Es handelt sich um einen iterativen Prozess, der mit dem Verstehen der Problemstellung beginnt, Ideen generiert, Prototypen von Lösungen erstellt und diese innovativen Lösungen mit Benutzern testet. Design Thinking hat sich als effektive Methode zur Lösung schwieriger Probleme im User Experience Design erwiesen.


Implementierung von Design Thinking in Web3-Projekten


Hier sind einige Beispiele, bei denen Design Thinking bei Web3-Projekten hilfreich sein kann.


1. Empathie-Mapping

Bei dieser Technik werden die Bedürfnisse, Wünsche und Schwachstellen der Zielgruppe visuell dargestellt. In einem Web3-Projekt könnte dies dazu verwendet werden, die Bedürfnisse der Benutzer dezentraler Anwendungen (dApp) zu verstehen und Funktionen zu entwickeln, die diese Bedürfnisse erfüllen.


2. Schnelles Prototyping

Dabei geht es darum, schnell einen Prototyp des Produkts oder der Funktion zu erstellen, um ihn mit Benutzern zu testen und Feedback zu sammeln. In einem Web3-Projekt könnte dies verwendet werden, um einen Prototyp der Benutzeroberfläche einer dApp zu erstellen und Feedback von potenziellen Benutzern zu sammeln.


3. Benutzertests

Bei dieser Technik wird Feedback zu einem Produkt oder einer Funktion von einer Gruppe von Benutzern gesammelt. In einem Web3-Projekt könnte dies verwendet werden, um Feedback zur Benutzererfahrung einer dApp zu sammeln und Verbesserungsbereiche zu identifizieren.


4. Iteratives Design

Bei dieser Technik werden Anpassungen und Verbesserungen an einem Produkt oder einer Funktion auf der Grundlage von Feedback vorgenommen. In einem Web3-Projekt könnte dies verwendet werden, um die Benutzererfahrung und Funktionalität einer dApp auf der Grundlage von Benutzerfeedback iterativ zu verbessern.


5. Reiseplanung

Eine Journey Map ist eine visuelle Darstellung der Schritte, die ein Benutzer unternimmt, um eine Aufgabe zu erledigen oder ein Ziel zu erreichen. Diese Technik kann in Web3-Projekten verwendet werden, um die Erfahrungen des Benutzers mit der dezentralen Anwendung zu verstehen und etwaige Schwachstellen oder Verbesserungsbereiche zu identifizieren.


6. Szenarioplanung

Mit dieser Technik können Sie sich mögliche zukünftige Szenarien vorstellen und planen, mit denen die dApp konfrontiert werden könnte. Sie hilft dabei, potenzielle Risiken zu identifizieren und Strategien zu entwickeln, um diese zu mindern.


7. Personas

Durch das Erstellen von Personas können die verschiedenen Benutzertypen dargestellt werden, die die dApp verwenden werden. Dies hilft dem Team, die Bedürfnisse und Ziele verschiedener Benutzergruppen zu verstehen und Funktionen zu entwickeln, die diesen Bedürfnissen gerecht werden.


Liste der Design Thinking Tools


Hier ist eine indikative Liste mit vielen Tools, aus denen Sie auswählen können.

Mitgefühl zeigen

Definieren

Ideen entwickeln

Prototyp

Prüfen

Exploratives Interview,

Frag 5x warum,

5 W-Fragen,

Zu erledigende Aufgaben,

Extremnutzer/Leaduser,

Stakeholder-Karte,

Empathiekarte,

Persona/Benutzerprofil,

Kundenreise,

AEIOU,

Trend analysen.

Frage „Wie können wir…“,

Geschichtenerzählen,

Kontextmapping,

Definieren Sie Erfolg,

Sichtkegel,

Diagramm kritischer Elemente.

Brainstorming,

2x2-Matrix,

Punktabstimmung,

Brainwriting/6-3-5 Methode,

Spezielles Brainstorming,

Analogien & Benchmarking als Inspiration,

NABC,

Blue Ocean Tool und Käufer-Dienstprogrammkarte.

Erkundungskarte,

Prototyp zum Testen,

Service-Blaupause,

MVP – Minimum Viable Product (Minimum Viable Produkt).

Prüfblatt,

Feedback-Erfassungsraster,

Leistungsstarke Fragen für Erfahrungstests,

Lösungsinterview,

Strukturierte Usability-Tests,

A/B-Tests

Der Design-Thinking-Ansatz hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Popularität gewonnen und muss gleichermaßen in Web3-Projekte integriert werden, um viele bestehende Herausforderungen mit menschenzentrierten Designs zu lösen.


Empfohlene Ressourcen

Im nächsten Blog: „Was ist ein Design Sprint?“.

Hinweis 1: Dieser Blog ist Teil einer 100-tägigen Lernreihe zu Web3-Projektmanagement-Frameworks und Best Practices, die auf Program Strategy HQ veröffentlicht wurde . Weitere Einzelheiten zur 100-tägigen Blogging-Kampagne finden Sie in Blog 0 .


Hinweis 2: Wenden Sie sich bei Fragen an info@programstrategyhq.


Hinweis 3: Haftungsausschluss der Programmstrategie-Zentrale als Referenz.


Verweise

  • Bibliotekanauki.pl. (2022). DIE DESIGN THINKING-METHODE UND IHRE PHASEN. [online] Verfügbar unter: https://bibliotekanauki.pl/api/full-texts/2020/12/10/d4d6c569-94cd-4a3b-84a0-5fe2880c34b2.pdf [Zugriff am 3. November 2022].

  • Dam, RF und Siang, TY (2019). Was ist Design Thinking und warum ist es so beliebt? [online] The Interaction Design Foundation. Verfügbar unter: https://www.interaction-design.org/literature/article/what-is-design-thinking-and-why-is-it-so-popular .

  • IDEO (2018). IDEO Design Thinking. [online] IDEO | Design Thinking. Verfügbar unter: https://designthinking.ideo.com/ .

  • Lewrick, M., Link, P. und Leifer, L. (2020). Design Thinking Toolbox: Ein Leitfaden zur Beherrschung der beliebtesten und wertvollsten Innovationsmethoden. SL: Wiley & Sons Canada, Limited, John.

  • Plattner, H. (2010). Eine Einführung in Design Thinking PROCESS GUIDE. [online] Verfügbar unter: https://web.stanford.edu/~mshanks/MichaelShanks/files/509554.pdf.

  • Terrar, D. (2018). Was ist Design Thinking? [online] Agile Elephant macht die digitale Transformation verständlich. Verfügbar unter: http://www.theagileelephant.com/what-is-design-thinking /.

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